Astrid Lindgren: rassistisches Gedankengut für die ganz Kleinen

Ob Astrid Lindgrens Bücher rassistisch seien, wird erstaunlicherweise immer wieder diskutiert. Pippi Langstrumpfs Vater ist auch in den neuen Auflagen immer noch nebenberuflich N…erkönig, und “in Kenia” gibt es “keinen einzigen Menschen(…), der die Wahrheit sagt. Sie lügen den ganzen Tag.”.
Falls noch Restzweifel bleiben, mit welchen unreflektierten rassistischen Messages viele Menschen in ihrer Kindheit sozialisiert wurden und leider auch noch werden: auf der mob-Seite “so geht’s nicht” ist ein Ausschnitt aus neu aufgelegter Astrid-Lindgren-Literatur, der nicht für zarte Gemüter ist.

Für Feedback gibt’s auch den Kontakt zum Verlag dazu.

Zur Weiterbildung: Hier ist ein Urteil des Amtsgerichts Schwa”bisch Hall zum N-Wort, aus dem klar hervorgeht, dass es bei der Beurteilung davon, was rassistisch sei und was nicht, auf eine Diskriminierungsabsicht nicht ankommt.

Und hier ein ganz ausführlicher Text: “Warum nicht N..er

Sw

2 replies
  1. Maico Riegelmann
    Maico Riegelmann says:

    finde ich mehr als überfällig!
    Ich kam mir schon etwas blöd vor, bei jeder Stelle bei Pippi Langstrumpf meine Tochter darauf hinzuweisen, dass da ein Wort benutzt wird, das Menschen mit dunkler Haut als sehr verletzend empfinden. Denn die nächste Frage war, warum benutzen sie es dann?
    Meiner Meinung hilft es auch nicht, dass auf einer CD-Hülle (wie bei Michael Endes “Jim Knopf…”) zu schreiben, dass N…. zu seiner Zeit üblich gebräuchlich war. Na und? Heute aber nicht! Basta!

    Vielen Dank für euren langen Atem!
    Maico Riegelmann

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] lieben und verehren und doch ihre Texte in einem richtigen, wichtigen historischen Kontext als streckenweise rassistisch bezeichnen und diskutieren? Das geht doch in Belgien auch. Warum kann Guido Schröter das nicht sein lassen, […]

Leave a Reply

Want to join the discussion?
Feel free to contribute!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *