Weltsupremacist Taz

Na, was hat sich denn da bei der Taz mal wieder Bahn gebrochen? Etwa schon seit mehr als 2 Wochen keinen rassistischen Artikel* mehr veröffentlicht?

Wer dergleichen auch schon vermisst hat, dem/der sei der folgende (nofollow-) Link zum Artikel “Weltlangweiler Afrika” von Berlins total kritischer und kein bisschen weißaggressiver linker Tageszeitung anempfohlen. http://www.taz.de/1/wahrheit/artikel/1/-2dd0d2897b/

Auszüge:

Wer im Januar 2010 die 27. Afrika-Meisterschaft in Angola verfolgt hat, der weiß spätestens seitdem: Afrikaner können keinen Fußball spielen.

Sobald sich Afrikaner der Umgrenzung des Sechzehnmeterraums auch nur nähern, verlieren sie jeden Elan. Angst macht sich breit, man könnte ja aufs Tor schießen müssen.

Afrikaner begreifen es einfach nicht: Das Ziel des Fußballs ist es, ein Tor zu schießen. Dafür stehen die Aluminiumstangen in der Gegend herum. Bei Afrikanern gibt es kaum Strafraumszenen, fast keine Tore – selbst wenn ein Turnier in Afrika stattfindet.

*

*exemplarisch, das Archiv ist voll von vielen weiteren derartigen Lustigkeiten.

6 replies
  1. ThT
    ThT says:

    Bäh. Das kann eigentlich nur der Ausbruch unterdrückter rassistischer Herrschaftsfantasien sein, denn im Fußball gibt es überhaupt keine Grundlage für so eine Aussage – was wäre der europäische Vereinsfußball ohne Samuel Eto’o (hat einen kamerunischen und einen spanischen Pass), Didier Drogba (Bürger der Cote d’Ivoire) etc…? Ach ja, beide genannten Spieler sind Stürmer. 😉 Hat da vielleicht jemand immer noch nicht seinen rassistisch unterlegten Hass gegen Kevin Boateng (Staatsangehörigkeit BRD/Ghana) abgelegt?

  2. Rüdiger Helm
    Rüdiger Helm says:

    Der Text ist abgrundtief rassistisch, ich habe ihn mir angesehen (auch wenn Fussball mich nicht bewegt), aber der Artikel macht sprachlos. Wie kann eine solche Zeitung im linken Umfald überhaupt noch Beachtung finden?

  3. Beas
    Beas says:

    Aberwitzig finde ich, dass unterhalb des Artikels beim Kommentarfeld folgende Zeilen zu finden sind:

    ‘Wenn Sie auf “Abschicken” klicken, wird ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an taz.de verschickt. Er wird veröffentlicht, sobald ein Redakteur ihn freigeschaltet hat. taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren.’

    Hm…wo war denn der Redakteur als Herr Ringel seinen Artikel abgeliefert hat?

  4. woschinski
    woschinski says:

    Also, mal ganz abgesehen vom Inhalt: Das sprachliche Niveau dieses Artikels ist ja wirklich weit unterhalb des Meeresspiegels. Und wenn der/die/das Autor von “Ahnungslosen und Kenntnisfreien” faselt, dann schließt er/sie/es sich wohl selbst ein.
    “Bei Afrikanern gibt es kaum Strafraumszenen, fast keine Tore – selbst wenn ein Turnier in Afrika stattfindet” Sehr gut informiert. Vergleichen wir doch mal. Ganz ahnungslos.
    Africa Cup of Nations (ACN), Eröffnungsspiel, Angola gegen Mali. 4-4. Kaum Tore, stimmt. Absolut kein Vergleich mit der Torflut beim 0-1 der Schweiz gegen Tschechien beim Eröffnungsspiel der EM 2008. Insgesamt lag der Tore-pro-Spiel-Durchschnitt beim ACN bei 2,45. Beim der EM lag er bei 2,48. Die torfaulen Afrikaner erzielten also pro Spiel 0,03 Tore weniger als die europäischen Superkicker. Das ist natürlich ein signifikanter, ja massiver Unterschied und unwiderlegbarer Beweis dafür, dass Afrikaner keine Tore schießen können. Danke Taz.

  5. Petra D.
    Petra D. says:

    Mein Kommentar an die taz:

    Wenn das Satire ist, dann waren die Nazis die größten Scherzbolde, die je gelebt haben.

    Hier drängt sich der Eindruck auf, dass jemand unter dem Deckmäntelchen der Satire hemmungslos die rassistische ‘Sau rauslassen’ durfte. Die echte. Und das passiert in der taz bekanntlich nicht zum ersten Mal. Das taz-Abo, das ich eigentlich abschließen wollte, hat sich erstmal erledigt.

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