Dezember 2011, Berlin: Empowerment-Training – Stark und Selbstbewusst gegen Diskriminierung und Rassismus!

via Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des TBB

Ansprechpartnerin: Nuran Yigit

Empowerment für PoC, Schwarze Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte

Termine: 01. – 03.12.2011 (Modul 1) und 12. – 14.01.2012 (Modul 2)
Beginn 9 Uhr, Ende 17 Uhr; Anmeldeschluss: 18.11.2011
Veranstaltet von Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des TBB und Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin

(Jetzt sogar preisgekrönt: “Empowerment ist essentiell: Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des TBB holt den ersten europäischen Antirassismus-Preis nach Berlin!”)

PDF-Download der ganzen Einladung HIER

Rassismus und Diskriminierung sind gesellschaftliche „Normalität“ und gehören zur Alltagserfahrung und Lebenswelt von People of Color, Schwarze Menschen und  MigrantInnen in Deutschland. Zusammen mit anderen Merkmalen, z.B. Geschlecht, Alter, sexuelle Identität, Religion und/oder Behinderung ergeben sich nicht selten verstärkende Ohnmachtserfahrungen in Form mehrdimensionaler Diskriminierung. Spezielle Angebote in der Antirassismusarbeit nur für diese Zielgruppe, die sowohl ihre Rassismus- als auch andere Diskriminierungserfahrungen berücksichtigen, werden selten angeboten.  Generell fehlt oft der Blick auf die Perspektive der von Rassismus und Diskriminierung Betroffenen. Vielmehr stehen in diversen Fortbildungen Präventions- und Täterarbeit im Vordergrund.

Dieses Empowerment-Training richtet sich deswegen ausschließlich an Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen (….)

Empowerment bedeutet die Stärkung des Selbst. Dabei richtet sich der Blick auf die Aktivierung individueller Ressourcen und Potentiale.

Ziel dieser Fortbildung ist es daher,
–  in einem „geschützten“ Raum den erlebten und erfahrenen Rassismus und die verschiedenen Formen von Diskriminierung, zur Sprache zu bringen und
– bereits vorhandene individuelle Strategien und Wissen gegen Rassismus und Diskriminierung im Gruppenprozess auszutauschen, sich bewusst zu machen, zu reflektieren und zu erweitern.
Empowerment wird somit im Sinne von   Selbstbestimmung und Selbstbemächtigung erfahrbar.

Es werden unterschiedliche Methoden aus der Empowermentarbeit angewandt.
Diese sind u.a.  Biographie- und Theaterarbeit  wie das „Theater der Unterdrückten“ von Augusto Boal.

Die Fortbildung besteht aus 2 Modulen, die aufeinander aufbauen. Daher ist die Teilnahme an beiden Modulen verbindlich.

Trainer_innen:

Pasquale Virginie Rotter: Erziehungswissenschaftlerin (B.A.), Empowerment-Trainerin, Diversity-Trainerin, Mediatorin.

Sebastian Fleary: Diplom-Pädagoge, Empowerment-Trainer, Theaterpädagoge, Trainer für Theater der Unterdrückten.

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