Zur aktuellen N-Wort Debatte: Stimmen der Vernunft…

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…die sich nicht aus Angst, Hass, Rassismus und einer Fehldeutung des Begriffs “Zensur” speisen, nachfolgend auszugsweise aufgelistet.

Rassisten haben mit anderen Gewalttätern gemeinsam, dass sie sich zuerst als Opfer konstruieren bevor sie menschenfeindlich und brutal vorgehen. Das lässt sich in der aktuellen Presselandschaft gerade gut nachvollziehen. Allenorten wird das Recht auf sprachliche Gewalt so aufgeregt verteidigt als seien weiße Deutsche Opfer von Völkermord, Unterdrückung und anhaltender Entmenschlichungstraditionen.

Zur Beruhigung und Erinnerung: das Recht, Menschen rassistisch zu bezeichnen, besteht weiterhin. Es ist durch eine vernünftige Verlagsentscheidung nicht in Gefahr. Ebenso bestehen bleiben das Recht, rassistischen Müll zu Publizieren, das Recht, Kinder rassistisch zu erziehen, und das Recht darauf, white supremacy durch die nächsten Jahrhunderte zu tragen. Was neuerdings wegfällt, und für viele Rassisten anscheinend schon unerträglich ist, ist lediglich das Recht, sich als Rassist bei 100% der Mehrheitsbevölkerung beliebt zu machen. Es sind jetzt ein paar Prozent weniger. Ebenso mausetot: das Recht, auf rassistische Handlungen keine Widerrede zu bekommen.

Gut, dass sich Sprache ändert. Sprache ist ein Spiegel der Gesellschaft. Das Wort, um das es geht, war natürlich noch nie wertfrei, Arier. Kommt drüber weg, Versager*.

Und herzlich willkommen in unserem Land, liebe neue Generation mit weniger ungefragter frühkindlicher -also tiefsitzender- rassistischer Konditionierung via Kinderbuch.

Vielleicht können sich unsere Kids eines Tages auf Augenhöhe begegnen, das wäre doch mal ein wirklich schönes neues Konzept.

 

Große Triggerwarnung für die Kommentarsektionen der gelinkten Artikel, für Menschen mit Rassismuserfahrungen.

Für Menschen ohne Rassismuserfahrungen: das ist vor allem Ihre Debatte. Es wird sich sicherlich lohnen, Ihre Stimme zu nutzen.

 

Updates; jüngere nachträglich aufgenommene Empfehlungen:

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Der wahrscheinlich beste Leserinnenbrief, der jemals in Deutschland geschrieben wurde, von der 9jährigen Ishema K.

-wahrscheinlich dadurch inspiriert? – Zeit online (ja, wirklich, es ist eine Empfehlung): Kinderbücher – Von Zensur kann keine Rede sein – von David Hugendick

Lichterkarussell: Das N-Wort bedeutet Rassismus
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Auszugsweise Argumentations(nach)hilfe vom Mob, seit gefühlten 60 Jahren online:

 

*sei doch nicht so empfindlich.

Stoppt “Racial Profiling”! Mithilfe nötig! Jetzt Petition unterzeichnen!

via ISD

die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) und das Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung (BUG) betrachten Personenkontrollen, die ausschließlich auf phänotypischen Merkmalen von Person begründet sind, als weitreichendes Problem. Am 29.10.2012 hatte das Gericht einem jungen Mann Recht gegeben, der laut Aussage der Bundespolizei wegen seiner “Hautfarbe”  kontrolliert worden war und dagegen geklagt hatte. Mit seiner Entscheidung erklärte das OVG „Racial/Ethnic Profiling“ bei Personenkontrollen für rechtswidrig und räumte damit dem Grundgesetz Vorrang ein.

Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) u.a. haben nun eine Petition gegen den Einsatz von ‘Racial/Ethnic Profiling’ in der Polizeiarbeit beim Petitionsausschuss des deutschen Bundestages vorgelegt. Diese Petition ist ab sofort eröffnet.

Wir sammeln mindestens 50.000 Unterschriften in den kommenden 4 Wochen, um den Bundestag auf die rassistischen Praktiken der Polizei aufmerksam zu machen. Sollten wir dies – mit eurer Hilfe – erfolgreich umsetzen können, wird sich sowohl der Petitionsausschuss als auch der Bundestag mit diesem Vorgehen befassen müssen.

Unter dem folgenden Link findet ihr die Petition: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_11/_07/Petition_37656.nc.html

Zunächst müsst ihr euch bei diesem Link registrieren. Dort werdet ihr nach einer e-mail Adresse, einem Passwort (das jeder selbst bestimmen kann) und eurer Adresse gefragt. Dann muss man zweimal die Bestimmungen anklicken, um die Petition zu zeichnen. Darauf hin erhält man eine Bestätigung per e-mail. Diese muss man dann wiederum nochmals bestätigen, um das Benutzerkonto zu aktivieren. Erst dann ist die Petition erfolgreich unterzeichnet. Dies nimmt circa eine Minute in Anspruch.

Wir möchten euch Alle um Unterstützung bitten. Solltet ihr Mitglieder einer Organisation sein die ‘Racial/Ethnic Profiling’ bekämpfen möchte, bitten wir euch diese e-mail möglichst breit zu streuen. Nur mit eurer Hilfe können wir in der sehr kurzen Zeit von 4 Wochen alle 50.000 Unterschriften zusammen bekommen.

Bei Interesse könnt ihr auch die Petitionswebseite ‘Stoppt Racial Profiling’ besuchen (http://www.stoppt-racial-profiling.de/). Außerdem senden wir uns Euch unsere Pressemeldung zu diesem Anlass anbei mit.

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Hauptverhandlung wegen „Racial/ Ethnic Profiling“ vor dem OVG Koblenz am 29. Oktober 2012 um 13:30 Uhr!

Anbei die gemeinsame Vorankündigung des Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung (BUG) und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) anlässlich der Hauptverhandlung zu Personenkontrollen von Bahnreisenden. Es handelt sich um die Fortsetzung des Prozesses gegen einen jungen Schwarzen Deutschen, der wegen diskriminierender Polizeikontrollen gegen die Bundespolizei geklagt hatte. Der Fall hatte im Frühjahr 2012 für ein großes Aufsehen gesorgt, weil ein Gericht zum ersten Mal ” Racial/Ethnical Profiling” als legitime Maßnahme der Polizei erklärte.

Mit freundlichen Grüßen
ISD Bund e.V. und BUG e.V.

 

pdf hier sehen

Was das Problem an den Slutwalks ist,

wird hier ganz gut und zugewandt erklärt:

Wie leider so oft zeigt sich nun einmal mehr und in besonders eklatanter Form, dass der aus Dominanz, Verweigerung und Eingeschnapptheit gespeiste Anspruch “könnt Ihr das nicht netter sagen” (und “educate me erst mal gratis”) ein Manöver ist, Energien zu binden und vom Kern der -initial auch nicht nett geäußerten sondern schwer rassistischen- Sache selbst abzulenken.

Denn berücksichtigt wurde die berechtigte Kritik ganz offensichtlich nicht ansatzweise, ganz im Gegenteil.

(Auch an den Mob haben sich letztes Jahr einige Slutwalk Gruppen gewendet, die unsere Beteiligung wünschten, dabei aber keinen Gedanken über die Zumutbarkeit einer solchen Beteiligung verschwendeten, so z.B. eine Anfrage von einer Gruppe aus NRW letztes Jahr:

“Vermutlich habt ihr schon von der neuen antisexistischen Bewegung der sogenannten “SlutWalks” gehört, die momentan quer durch die ganze Welt geht. […] Allerdings sind in den USA bereits Diskussionen entbrannt, der gesamte SlutWalk sei eine Art Luxusdiskurs, der bestimmte Personengruppen – wie zum Beispiel People of Color – kategorisch ausschließe. Dies mag zum Teil leider der Fall sein, es ist jedoch nichts, was wir nicht ändern können und wollen. “

Kategorischen Ausschluss (der trotz zahlreicher gleichlautender Stimmen aus Deutschland mal eben in die USA verschoben wird) können und wollen sie also nicht ändern. [danke für die Korrektur @Maya in Kommentarsektion – war mobseitig falsch gelesen!!] Das war wohl deutlich formuliert. Einen Redebeitrag von uns, wohl um die berechtigten Vorwürfe für sich bequem ad acta legen zu können [-> s.o. Unterstellung], wollten sie trotzdem.)

Nun hat der Slutwalk Berlin eine ganz neue rassistische Qualität entwickelt: Blackface Performance – GROSSE TRIGGERWARNUNG- http://www.flickr.com/photos/sunsurfersfotostream/7995100983/ , die anschließend mit unterirdischen Mitteln verteidigt wird

https://www.facebook.com/SlutwalkBerlin/posts/261291753992541?notif_t=share_comment

Slutwalk Berlin schreibt auf ihrer Facebook Seite auf eine Beschwerde gegen die Blackface Aktion hin:

wir haben heute beim plenum über die aktion geredet. keine von uns hatte diese aktion vorort als “blackfacing” aufgefasst. mensch kann darüber verschiedener meinung sein. wir denken, dass die frauen, die die aktion gemacht haben, einen “arabischen hintergrund” haben. wir nehmen gerade über ” terre des femmes” kontakt zu ihnen auf. wir halten euch weiter auf dem laufenden, was diese aktion betrifft. mit der kritik von people of color aus dem letzten jahr haben wir uns sehr wohl auseinandergesetzt, z.B. schwarze redner_innen eingeladen, uns mit den slutwalks in den anderen ländern ausgetauscht usw. bitte nicht immer gleich mit der” rassismus-keule” kommen. auch terre des femmes, die ja wohl über jeden zweifel erhaben sein dürften, sind sich noch nicht sicher, wie sie die aktion bewerten sollen, finden aber auf jeden fall gut, wie öffentlichkeitswirksam diese aktivistinnen gegen die weltweite unterdrückung von frauen protestiert haben.

und noch mehr dergestalt.

Die “Diskussion” (wenn Aufklärung auf der einen, Abwehr und Rechtfertigunsversuche auf der anderen Seite so genant werden können) , die auf der Seite folgt, ist lehrreich und tragisch und sollte aufmerksam verfolgt werden. Sie ist auch ohne Facebookmitgliedschaft lesbar.

Kontakt außerhalb von Facebook: http://slutwalkberlin.de/kontakt

Berlin, jetzt im Moment: Presseerklärung zum Flüchtlings-Protestmarsch von The VOICE Refugee Forum Jena.

via http://thevoiceforum.org

[Anm der Mob Red.: Wir weisen darauf hin, dass wir die Bezeichnung oder Benennung “Flüchtling” nicht wählen würden]

 

Videos, Presseberichte, uvm: http://thevoiceforum.org/node/2752

 

Thüringen: Presseerklärung zum Flüchtlings-Protestmarsch von The VOICE Refugee Forum Jena.

Der große Protestmarsch von Würzburg nach Berlin überschreitet die Grenze zwischen Bayern und Thüringen

“Kolonialismus hat viele Gesichter und jeder Flüchtling hat seine eigene
Geschichte. Gemeinsam werden wir den Druck auf Deutschland erhöhen, die
koloniale Ungerechtigkeit zu beenden.” Betont Osaren Igbinoba von The
VOICE Refugee Forum Jena.

Nach Monaten von Flüchtlingsprotesten wurde am 08.September ein Marsch von
Würzburg nach Berlin gestartet. Die Flüchtlinge protestieren gegen die
unmenschliche Behandlung, die Menschenrechtsverletzungen, die seit
Jahrzehnten unzureichende Asylpolitik, die Diskriminierung und
Kriminalisierung von Flüchtlingen sowohl im Freistaat Bayern, als auch in
der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Inzwischen hat der Protestmarsch
eine politisch wichtige Grenze erreicht und überschritten. Die
deutsch-deutsche Grenze, die 40 Jahre lang Ost- und Westdeutschland durch
einen Todesstreifen trennte sollte für niemanden mehr ein Hindernis sein.
Asylbewerber jedoch begehen eine Straftat wenn sie diese überqueren.

Am Donnerstag, den 13. September gegen 10:00 Uhr bewiesen die Flüchtlinge
ihre Unabhängigkeit indem sie ihre Ausweise zerstörten und anschließend
den ehemaligen innerdeutschen Grenzübergang passierten. Mit dieser Aktion
verstoßen sie bewusst gegen die Residenzpflicht und setzen ihren Weg in
Richtung Berlin fort. Eine der nächsten wichtigen Stationen wird Erfurt
sein.

Die Isolation durchbrechen: Bewegungsfreiheit für Alle

Die aktiven Flüchtlingsgemeinschaften haben weiterhin folgende Forderungen:
– die Abschaffung der Residenzpflicht
– die Aufhebung der diskriminierenden Landkreisgrenzen
– einen generellen Abschiebestopp
– die sofortige Schließung aller Lager in Deutschland

Begonnen haben die Proteste als Reaktion auf den Selbstmord von Mohammad
R, welcher sich aufgrund der unmenschlichen Situation in einem Lager in
Würzburg das Leben nahm. Seitdem gab es bundesweite Aktionen von
Asylbewerbern in Form von Protestzelten, die in den Innenstädten aufgebaut
wurden um 24 Stunden am Tag präsent zu sein. Sie haben sich zusammen
geschlossen um ein Minimum an Würde, Respekt und Freiheit für jeden in
Deutschland einzufordern.

Wir rufen alle Menschen, Flüchtlinge und Einheimische, in Deutschland dazu
auf, sich dem Protestmarsch anzuschließen. Überwindet die Isolation und
helft die bestehenden Restriktionen gegen Menschen zu beenden.

“Kolonialismus hat viele Gesichter und jeder Flüchtling hat seine eigene
Geschichte. Gemeinsam werden wir den Druck auf Deutschland erhöhen, die
koloniale Ungerechtigkeit zu beenden.” Betont Osaren Igbinoba von The
VOICE Refugee Forum Jena.

[…]

On the move!

In Solidarität mit den Aktivist_innen des Protestmarsches und dem Komitee der
Flüchtlingszeltproteste
http://refugeetentaction.net

The VOICE Refugee Forum Jena
E-mail: thevoiceforum@gmx.de
http://thevoiceforum.org

Sa, 15.9. Berlin: Analyse und Diskussion “RASSISMUS IM THEATERBETRIEB” @ Zwischenraum Festival

Das ZWISCHENRAUM FESTIVAL lädt zur Podiumsdiskussion am Samstag, dem 15. September 2012 um 19.30 Uhr in der Alten Münze (Molkenmarkt 2, Berlin Mitte) herzlichst ein. Thema der Podiumsdiskussion ist:??”RASSISMUS IM THEATERBETRIEB” ??Mit Beiträgen von Atif Hussein (Regisseur): “Blackface im Theater. Eine Kurzgeschichte”, Dr. Daniele Daude (Musik- und Theaterwissenschaftlerin): “Böse, bedrohlich und Muslim” Der Tyrann auf Opernbühnen” und Hamze Bytyci (Schauspieler und Theaterpädagoge): Theaterarbeit mit jugendlichen Roma und Sinti
Moderation: Pasquale Rotter?

Alte Münze
Molkenmarkt 2
Berlin Mitte

DAS ZWISCHENRAUM FESTIVAL??AUSTELLUNGEN | BANDS | DJ’S | DEKO | FILME | JONGLAGE | KINDERSPACE | LESUNGEN | PODIUMSDISKUSSIONEN | SIEBDRUCK | TANZ | THEATER | VISUALS | VOKÜ | WORKSHOPS | ZWISCHEN(T)RAUM-COCKTAIL

http://www.zwischenraum-festival.de/

Soliaktion für Prozesskosten Postkoloniale Straßenumbenennung

Soliaktion für Prozesskosten Postkoloniale Straßenumbenennung

Ein Offener Brief, den wir hier gerne abbilden.

Liebe Freund_innen, Mitaktivitist_innen und Unterstützer_innen

viele von euch wissen, dass wir, Kwesi Aikins und Rosa Hoppe, an der Umbenennung des May-Ayim-Ufers beteiligt waren und vor kurzem unsere Erfahrungen um die politischen Vorgänge in einem Artikel veröffentlicht haben. In dem Artikel schreiben wir über historische und gegenwärtige Bedeutungen von kolonialen Straßennamen, machen auf politische und wissenschaftliche Dimensionen von postkolonialer Erinnerung aufmerksam und beleuchten dabei auch Aspekte individueller Verantwortung.
In einer Fußnote dieses Artikels verweisen wir auf eine wissenschaftliche Expertise, die zur Beibehaltung des Straßennamens Mohrenstraße in Berlin-Mitte herangezogen wurde. In diesem Zusammenhang kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung um einige im Rahmen der bezirkspolitischen Anhörung zur Umbenennung getätigte Aussagen. In der Fußnote beschrieben wir unsere Auffassung des Ausganges dieses Verfahrens. Daraufhin wurden wir verklagt.

Das Gericht hat unsere in dem Artikel dargelegten Perspektiven in zwei Punkten bestätigt. In dem dritten Klagepunkt hat das Gericht gegen uns entschieden, woraus uns Kosten von rund 2000.- Euro entstehen. So wie wir diesen Punkt bisher formuliert haben, dürfen und werden wir ihn nicht wiederholen (bei Zuwiderhandlung drohen uns bis zu 250.000 € Strafe). Uns wurde offiziell aufgezeigt, wie wir an diesem Punkt nicht formulieren dürfen, wobei wir es als Zumutung und heftige persönliche Einschränkung und Belastung empfinden, wie viel wir uns in dieser Sache seit etwa einem Jahr in Selbstzensur üben müssen.

Eine Zusammenfassung der damaligen Vorgänge, die auch Quelle unserer Fußnote war, findet ihr hier: http://www.refrat.de/huch/pdf/HUch_Rassismus.pdf
(Artikel “Wie weiß ist der Elfenbeinturm – Ein Rechtsstreit am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften der FU Berlin”)

Eure Unterstützung, die Anwesenheit von vielen bei der Gerichtsverhandlung und in der Zeit davor und danach, stärkt uns sehr und zeigt, wie groß die kritische Masse inzwischen ist, die sich in Berlin und Deutschland für eine Dekolonisierung von Erinnerung und der gesellschaftlichen Gegenwart einsetzt!

Diejenigen, die uns finanziell unterstützen können, möchten wir einladen, auf das Solikonto, das wir eingerichtet haben, zu spenden (Spendenbescheinigung möglich; Kontodaten s.u.). Wir sind für jede Summe dankbar!

Darüber hinaus kann das beklagte Buch per Emal an kontakt@unrast-verlag.de direkt beim Unrast-Verlag unter dem Stichwort “Solibestellung Rassismuswörterbuch” zum Solipreis von 29.80 Euro (zzgl. 2 Euro Versandkosten) bezogen werden, wovon 50% direkt unserem Solifonds zugute kommen.

Außerdem laden wir alle zu unserer Soli-Aktion im September ein. Im Rahmen der internationalen “Decolonize the City” Konferenz, die vom 20. bis zum 23. September in Berlin stattfinden wird, werden wir am Sonntag, den 23.9. zwischen 14 und 16 Uhr Gelegenheit haben, unseren Fall zu thematisieren, ggf. aus der Urteilsbegründung und aus Artikeln des betreffenden Buches zu lesen. Details zur Konferenz, auf der verschiedene Aspekte kolonialer Gegenwart thematisiert werden, die wir auch in unserem Artikel ansprechen, findet ihr hier: http://www.decolonizethecity.de/

Wir danken euch für die verschiedenen Formen der Unterstützung!

Viele Grüße,
Rosa und Kwesi

Diese Mail kann gerne weitergeleitet werden.
Spendenaufruf
Wer uns bei der Deckung der Prozesskosten unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das Konto von Berlin Postkolonial e.V. tun. (Spendenbescheinung möglich!)

Empfänger: Berlin Postkolonial e.V.
Konto-Nummer: 2041219001
BLZ: 10090000
Berliner Volksbank
Verwendungszweck: “Prozesskosten”

Alle Spenden werden für die Deckung der Prozesskosten genutzt (insgesamt: € 1909,71). Falls mehr gespendet wird, als für die Prozesskostendeckung notwendig, werden die Gelder für Aktivitäten verwendet, die die Umbenennung von kolonialen Straßen vorantreiben.
Wer eine Spendenbescheinigung benötigt, kann sich wenden an: buero@berlin-postkolonial.de ( http://www.berlin-postkolonial.de )

Vielen Dank!

NEUE ENTWICKLUNG: Hamburg Workshop FÄLLT AM 15.9. LEIDER AUS —
HAMBURG, Workshop ‘Mehrfachpositionierungen – im Kontext von rassistischen und sexistischen Strukturen’ (geplant war der 15. September)

NEU VOM 14.9.: soeben ist der Workshop leider auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Wir wollen uns bemühen, Angebotsspiegelungen für FLTI* oC künftig besser zu recherchieren und bitten um Verzeihung.

ursprüngliche Ankündigung; auszugsweise:

im Rahmen der Aktionswochen von enter_the_gap

Mehrfachpositionierungen – im Kontext von rassistischen und sexistischen Strukturen

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Mariama Djombo Diallo gestorben, Neue Ungereimtheiten im Prozess Oury Jalloh, Spendenaufruf für unabhängigen Brandsachverständigen

Via Initiative IN GEDENKEN AN OURY JALLOH e.V.:

Die Mutter des in Polizeigewahrsam in Dessau verbrannten Oury Jalloh, Mariama Djombo Diallo, ist am Montag, den 23. Juli 2012 in Tourahol (Guinea; Dalaba) verstorben. Zuvor hat sie den Prozess um den Tod ihres Sohnes in Magdeburg verfolgt, woraufhin sie kurz nach der Rückkehr in Guinea verstarb.

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Neue Ungereimtheiten
Oury-Jalloh-Prozeß in Magdeburg: Weitere Tests liefern keine Beweise für Selbsttötungstheorie

http://www.jungewelt.de/2012/07-10/046.php

daß die mit dem Plastik verschmolzenen Fasern nicht mit den Materialien in der Zelle übereinstimmten. Das betrifft Jallohs Kleidung sowie Bezugs- und Füllstoff der Matratze, auf der der Gefangene lag. Das Feuerzeug sei nach dem Brand unterhalb der Leiche gefunden worden, tauchte jedoch erst zwei Tage später auf der Asservatenliste auf.

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In diesem Zusammenhang ruft die Initiative IN GEDENKEN AN OURY JALLOH e.V. zu Spenden für einen unabhängigen Brandsachverständigen auf!

Auch Kleinstbeträge sind willkommen.

Spendenaufruf: http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/2012/07/13/spenden-fur-einen-unabhangigen-brandsachverstandigen/

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Wir haben das Sorgerecht für 143!

Der Verein Zahlpatenschaft e.V. (claims: “…taking care for numb3rs since 2011“; “JedeR zählt!” ) hat den mob zu Zahlpat*innen gemacht.

Wir sind stolz auf unser Sorgerecht für die Zahl 143 und bedanken uns für die Wahl unseres Vereins als Spendenziel für den vergangenen Patenschaftszeitraum!

Zahlpatenschaft ist eine originelle Fundraising-Idee, die sich rassismusfreier präsentiert als viele wohlmeinende und herkömmliche Spendenorganisationen. Wir freuen uns daher über diese Soli.

Mit dem Projekt Zahlpatenschaft, einer satirischen Replik auf nationalchauvinistische Sprachpflegeprojekte wie die “Wortpatenschaft”, werden Vereine unterstützt, die sich gegen Diskriminierung und Nationalismus engagieren.

– http://www.zahlpatenschaft.de/

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– Was an Spendensammeln problematisch sein kann?

Nachhilfe leistet unter anderem “White Charity”:

http://www.whitecharity.de/index_files/Page419.htm

http://www.earthlink.de/2012/04/radiosendung-white-charity-versteckte-rassismen-auf-spendenplakaten/

 

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