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Südafrika: Apartheidsopfer verklagen die deutschen Banken.

via TATA Blog

Die deutschen Banken Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank hatten über Jahrzehnte Milliarden in das rassistische Apartheidregime in Südafrika investiert. Am 11. November 2002 haben schwarze Opfer der Apartheid diese Banken vor einem amerikanischen Gericht verklagt und Entschädigungszahlungen gefordert. Nach jahrelangem juristischem Tauziehen wurde am 8. April 2009 in New York das Verfahren wiedereröffnet und bis jetzt ist es zu keiner richterlichen Entscheidung gekommen.

Verletzung der Menschenrechte

Die schwarze, südafrikanische Gruppe Khulumani hat die deutschen Unternehmen Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank sowie Rheinmetall und Daimler vor einem amerikanischen Gericht wegen Verletzung der Menschenrechte verklagt. Die Kläger argumentieren mit dem Rechtsprinzip der „second liability“, welches bei der Verurteilung der Naziverbrechen durch die Nürnberger Prozesse in der internationalen Rechtsprechung etabliert wurde. …

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Sa, 12.9. im WDR Fernsehen: “Apartheid an Düsseldorfs Grundschulen?”

via afrohorizont

Cosmo TV / WDR sendete zu diesem Thema heute den Beitrag “Die Ghetto-Klassen ” Deutsche i-Männchen unter sich?”

Wiederholungstermin: Samstag, 12. September 2009, 09.00 ” 09.30 Uhr

Norbert Müller, Grundschullehrer u. stellv. Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung u. Wissenschaft (GEW) in NRW bestätigt: “Von den 3500 Grundschulen des Landes sind 1100 katholisch u. 111 evangelisch. Die GEW hat immer kritisiert, daß speziell die katholischen Schulen unter der Hand mit ihrem geringen Ausländeranteil werben u. damit die soziale Spaltung der Gesellschaft schon im Kindesalter fördern.”

10.8. Schulbeginn in NRW. Einem/er BlogleserIn sind bei der Einschulungsfeier in einer katholischen Grundschule in Düsseldorfer sog. “Ausländerklassen” aufgefallen: nicht das die Grundschule einen besonders hohen Migranntenanteil gehabt hätte, Klasse 1a und Klasse 1b waren “rein deutsch”, in Klasse 1c wurden alle Kinder von Migrannten oder ethnischen Minderheiten zusammengefasst. Die Eltern kammen z.B. aus Polen, China, waren AfrikanerInnen oder Schwarze Deusche.

Darauf angesprochen, erklärte die Schulleiterin, die Klassen würden nach Kriterien wie Wohnort oder Präferenz der Kinder zusammengestellt und “man bräuche sich als Elternteil aber keine Sorgen machen, die Lehrerin wäre wirklich sehr gut””.

Die Düsseldorfer Schulaufsicht wurde informiert. Sobald neue Informationen vorliegen, mehr.

Pressekontakt: Vincent Djeumo, Verein Afro-Horizont e.V. Düsseldorf