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3.-10.7.2010 (!), Berlin und Eberswalde: Augsburg Reloaded!
Afrika- und Namibia-Tage im Zoo

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NEU vom 5.7.:

Leider haben nicht alle Protestierenden unseren Blogeintrag und Newsletter sorgfältig durchgelesen. Wir behaupten an keiner Stelle, dass im Zoo Berlin Menschen ausgestellt werden sollen! Unsere scharfe Kritik am Namibia-Tag im Zoo Berlin bezieht sich auf die Verknüpfung der “Unabhängigkeitsfeier von Namibia” mit einem Zoobesuch! Dies sollte ausgerechnet in Deutschland nicht passieren dürfen.

Was den Zoo Eberswalde betrifft, sehen wir die Konnotationen von Völkerschauen durchaus.

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1.7.:

Und wieder veranstalten deutsche Tiergärten ‚afrikanische’ Tage. In einem der Rahmenprogramme sollen afrikanische Menschen sowie ihre Darbietungen, Kunst und Kultur Gegenstand eines Zoobesuchs werden.
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DAS erwarten Deutsche in einem Zoo? (Logo des mitveranstaltenden Vereins "Freundeskreis Gesundheit für Ombili Berlin-Brandenburg e.V."

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Zoo Eberswalde

Auszug aus der Veranstaltungsbroschüre:

Genießen Sie afrikanisches Flair mit temperamentvoller Live-Musik und Tanz der Band Odjadike und Ballet Zebola aus dem Kongo

(…)

Diese Veranstaltung soll die Volksgruppe der San, den „letzten ersten Menschen“, durch Hilfe zur Selbsthilfe bei der sanften Integration in unsere moderne Zeit unterstützen.

(…)

• Erleben Sie die Tiere hautnah im besonderen Ambiente
• Lassen Sie sich von einzigartigen Lichteffekten faszinieren
• Entdecken Sie nachtaktive Tiere im Zoo bei einem individuellen nächtlichen Zoo-Rundgang
• Lernen macht Spaß – Angebote der Zooschule für die Jüngsten
• Erfreuen Sie sich an Informationen über Namibia und die San, die vom Aussterben bedrohten letzten ersten Menschen
• Bewundern und erwerben Sie die Schnitzereien, Flechtarbeiten und weiteres Kunsthandwerk, das von ihnen geschaffen wurde.

Ganze Broschüre hier zum Download

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Zoo Berlin:

Ausgerechnet als Teil der Jubiläumsreihe „20 Jahre Unabhängigkeit“ veranstaltet die Deutsch-Namibische Gesellschaft in Kooperation mit der ‘p.art.ners berlin-windhoek gGmbH’ und dem Zoo Berlin einen “Öffentlichen Namibia-Tag im Zoo für die ganze Familie”. Read more

Gedenkkultur auf Irrwegen: hamburger Heimatkundler und Schimmelmann-Fan erhält das Bundesverdienstkreuz

via afrika-hamburg.de :

Neu vom 25.11.2010:

Die Schimmelmann-Büste haben öffentliche Proteste vom Sockel geholt. Mit leicht blessiertem Stolz feiert Wandsbek den Sklavenhändler unbeirrt weiter. Unter anderem in Michael Pommerenings neu erschienenem Buch ‘Wandsbek. Ein historischer Rundgang’.

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Der Rechtsanwalt und Wandsbeker Heimatkundler Michael Pommerening ist am 17.6.2010 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) geehrt worden (s. Verdienstorden für Michael Pommerening auf hamburg.de). Aus seiner Feder stammte die von Vielen als Geschichtsklitterung kritisierte Gedenktafel für die ehrende Büste des Sklavenhändlers Schimmelmann am Wandsbek-Markt.

unbedingt weiterlesen! HIER

PUMA: animalisch, magisch, Afrika. Und Usain Bolt ist besonders instinktgeleitet

UPDATE; NEU vom 16.6.:

Antwort von PUMA, die einen Bruch ihres Hauseigenen “Ethikkodex” damit rechtfertigen, dass dieser hauseigene “Ethikkodex” existiert (sic.)

gute Antwort auf die Mail von Puma

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14.6.2010:

“erweck deine wilde Seite…”, “Instinkt”, “Energie”, “Lebensfreude”, “farbenfrohe Welt Afrikas”… gepaart mit “Animalisch” und “Magie” – und dazu natürlich ausschließlich Schwarze als Models. Kein Klischee in kolonialer Tradition (in der sich stets weiß als “Intellekt” im Gegensatz zum “triebgesteuerten” Schwarz konstruiert) scheint dem PUMA Konzern fern zu sein, um sein neues Parfum “Animagical” zu bewerben.

Hier kann man den TV Spot sehen (wenn man sich vom ganzen Ausmaß des Stereotypenkaleidoskops selbst überzeugen möchte).

Auszug aus einem (vielkopierten) Pressetext:

Warum also versuchen, alles zu analysieren und zu hinterfragen? Ist es nicht viel schöner, sich einfach mitreißen zu lassen und den Moment zu genießen? Genau dieses Gefühl fängt PUMA in ANIMAGICAL ein.
Es kann nur einen geben, der als Botschafter für all das steht, was zum Ausdruck gebracht werden soll: Für den Willen und die Fähigkeit, Grenzen zu überwinden, wie PUMA es tut. Für die Verbindung von Energie und Instinkt. Und das ist USAIN BOLT. …
Für die Kreation der temperamentvollen Düfte und ultra-coolen Verpackungen ließ sich PUMA von der farbenfrohen Welt Afrikas inspirieren. Animalisch, magisch – absolut ANIMAGICAL.

Consumer-Feedback an PUMA von H.:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Entsetzen habe ich Ihren Fernsehspot zum Duft „Animagical“ zur Kenntnis genommen. Allein der Name dieses Duftes und die Tatsache, dass in dem Spot nur Schwarzen Menschen zu sehen sind ist Rassismus pur! Sie setzen Schwarze Menschen mit „animalischer Magie“ gleich?! Zudem bedienen Sie sich zig Stereotypen wie z.B. Schwarze Menschen = toll tanzen, Schwarze Menschen = exotisch = erotisch, ,was ja durch ein mehr als fragwürdiges und merkwürdiges Entkleiden der Darsteller auch noch unterstrichen wird.

Traurig, traurig, dass Ihnen und Ihren Werbefachleuten da nichts Besseres eingefallen ist!

Mit freundlichen Grüßen…

H. [name der red. bekannt]

P.S.
Dieser Briefwechsel wird von mir öffentlich geführt. Mein Schreiben sowie Ihre Antwort werde ich zu Zwecken der Dokumentation und Aufklärung veröffentlichen.

Kontakt -mit uns im cc- : info-de@puma.com PUMA AG, 91074 Herzogenaurach, Phone:(49) 9132 81 0, Fax: (49) 9132 81 2246

“M-Dose”: Sarotti und Edeka finden Kolonialverharmlosung weiterhin “nostalgisch”

Zusendung von M:

Im Anhang ist ein Bild das ich [am] 29.4.10 mit meinem Handy in einem Berliner Edeka gemacht habe.
Ich bin nicht sicher ob alles genau zu erkennen ist aber euch wird die Marke Sarotti bestimmt schon bekannt sein. Meine Familie kauft schon seit einiger Zeit keine Produkte von dieser Marke, wegen des kolonialistischen Emblems. Als ich nun diese “Nostalgie – Box” sah wurde mir geradezu schlecht.
Nun war ich auch auf der Homepage der Sarotti AG und dort wird wiederholt vom Sarotti Mohr u.ä. gesprochen. Leider hatte ich nur Zeit das ganze kurz zu überfliegen, aber es reichte aus, festzustellen, dass nicht nur das Markenzeichen in der Kolonialzeit hängen geblieben ist.

Wer starke Nerven hat, klickt zum Vergrößern.

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Anm der Red.:

Sarotti sträubt sich schon seit Jahren dagegen, sich aus dem Kolonialzeitalter heraus zu begeben und eine Zeit gewaltsamer Unterdrückung endlich nicht mehr als “romantisch” abzufeiern. Read more

Weitere Abschiebungen der Liebl-Familie aus kolonialrassistischen Gründen geplant!

NEUE Entwicklung vom 29.4.2010: Proteste erfolgreich, Abschiebung gestoppt!

via ber-ev.de:

… mit Hilfe des gemeinsamen Engagements aus Zivilgesellschaft, Politik und Medien ist es einerseits gelungen, die Abschiebung von Ginette und Gergi Liebl zu verhindern sowie andererseits den Berliner Senat zu bewegen, die Zuständigkeit für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung von Bayern zu übernehmen:

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/die-liebls-duerfen-bleiben/

Wir appellieren an den Berliner Senat, sich darüber hinaus für die Rückkehrmöglichkeit des abgeschobenen Vaters der Familie, Gerson Liebl, (bspw. im Rahmen einer Familienzusammenführung) einzusetzen und seinen Einfluss dahingehend geltend zu machen, dass jegliche Bezüge auch juristischer Art zur kolonial-rassistischen Gesetzgebung bzw. zur damaligen Umsetzungspraxis dauerhaft ausgeschlossen werden. Auch an die Bundesregierung richten wir hiermit die Forderung, endlich die historische Verantwortung für den deutschen Kolonialismus und seine Folgen zu übernehmen, den gesetzgeberischen Handlungsbedarf zu erkennen und entsprechend aktiv zu werden.

Wir bedanken uns für die breite Unterstützung des Offenen Briefs (Liste der Unterstützer/innen: www.ber-ev.de/?Aktuelles/liebl).

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Meldung vom 27.4.:

via ber-ev.de
Anm: der braune mob e.V. unterstützt den Brief ausdrücklich. Hervorhebungen von uns.


Offener Brief an den Berliner Senat und die Abgeordnetenhausfraktionen

Sehr geehrte Senatorinnen und Senatoren, sehr geehrte Mitglieder der Abgeordnetenhausfraktionen,

angesichts der geplanten Abschiebung von Ginette Liebl und ihrem in Deutschland geborenen zehnjährigen Sohn Gergi Liebl nach Togo appellieren wir an die Berliner Landesregierung, alle nötigen Schritte zu unternehmen, um der ungerechtfertigten und inhumanen Zwangsausweisung entgegenzutreten und ihnen das Aufenthaltsrecht in Berlin zu gewähren.

Wir unterstützen hiermit ausdrücklich den Brief des Bürgermeisters von Friedrichshain-Kreuzberg an den Innensenator von Berlin sowie die Petition der Schule, die Gergi seit mehr als einem Jahr besucht und verweisen auf die dort angeführten humanitären Gründe, welche die Ausweisung verbieten.

18 Jahre hat der Anfang des vergangenen Jahres nach Togo abgeschobene Ehemann und Vater Gerson Liebl hier in Deutschland um die Anerkennung seiner deutschen Staatsbürgerschaft gekämpft. Sein Großvater Friedrich Karl Georg Liebl, kaiserlicher Regierungsarzt in der deutschen Kolonie Togo, heiratete 1908 die Togoerin Kokoé Edith Ajavon. Die Ehe wurde förmlich nach togoischem Recht geschlossen, da zu dieser Zeit eine so genannte Rassenmischehe nach deutschem Recht nicht mehr eingegangen werden konnte. Das berüchtigte “Mischehenverbot” sollte verhindern, dass Kinder aus Verbindungen von Weißen und Schwarzen deutsche Staatsbürgerschaftsrechte erwerben und damit das kolonial-rassistische Machtgefüge in Fage stellen würden.

Um eben diese Rechte als deutscher Staatsbürger, welche die Bundesregierung weißen Aus- und Umsiedlern mit “deutscher Abstammung” anstandslos gewährt hat, bemühte sich Gerson Liebl viele Jahre lang vergeblich. Jetzt sollen auch seine Frau und der in Deutschland aufgewachsene Sohn Gergi Liebl nach Togo abgeschoben werden.

Wir fordern die Bundesregierung nachdrücklich auf, gegen diese Diskriminierung vorzugehen und sich nicht länger auf eine rassistische Kolonialpolitik und -gesetzgebung zu berufen, die den deutschen Kolonialisten auch das Recht auf Züchtigung ihrer schwarzen Angestellten mit der Nilpferdpeitsche zugestand. Read more

Halle/Berlin, 29.4.2010: Prozessbegleitung gegen Residenzpflichtauflagen

via http://togoactionplus.wordpress.com

Am 29. April 2010 entscheidet das Verwaltungsgericht Halle/Saale u?ber die Klage von Komi E., der sich in einer mündlichen Verhandlung gegen die repressiven Auflagen von Seiten des Ordnungsamtes im Landkreis Saalekreis Merseburg ausspricht. Er klagt gegen die Erhebung von 10 €, die von Flüchtlingen bei jedem Antrag auf Verlassen des Landkreises zu zahlen sind.

Artikel über den Kläger und den Vorgang

Es wird um Unterstützung gebeten. Ein Bus aus Berlin ist organisiert.

*Klick* für Aufruf und Pressemitteilung (es gab Repressionen für die Demonstrierenden)

Hintergrund:

Die Psychologin Birgit Rommelspacher stellt in dem Buch “Keine Bewegung! Die ‘Residenzpflicht’ für Flüchtlinge – Bestandsaufnahme und Kritik” (Flüchtlingsrat Brandenburg, Humanistische Union: Berlin 2009) fest: “Nun sind seit dem europäischen Kolonialismus aber die Lebensverhältnisse in der Welt voneinander abhängig und die Armut der Einen nicht ohne den Reichtum der Anderen zu begreifen. Wir leben nicht auf einer Insel, und wir stehen in der Verantwortung für unsere Privilegien und die ausbeuterischen Beziehungen, mit denen sie einhergehen. In der Auseinandersetzung um das Bild der Flüchtlinge geht es immer auch um die Zuweisung von Verantwortung für die ungleichen Lebensverhältnisse. Aber es geht auch um die Abwehr von Konflikten, zum Beispiel dem, wie das positive Selbstbild einer humanen, liberalen und weltoffenen Gesellschaft aufrechterhalten werden kann, ohne die eigenen Privilegien und die eigene Vormachtstellung in Frage stellen zu müssen. (…) Mit dem akzeptieren dieser Politik akzeptiert unsere Gesellschaft, dass es wie selbstverständlich Menschen zweiter Klasse gibt, denen gesetzlich ein Leben unter dem existenzminimum verordnet werden kann und deren medizinische Versorgung auf die Lebenserhaltung reduziert wird. (…) Und wenn man bedenkt, dass Deutschland das einzige Land in Europa ist, das eine räumliche Beschränkung, die sogenannte Residenzpflicht, in dieser Form verhängt, dann muss man sich fragen, inwieweit da etwas fortgeführt wird, was wir aus dem Nationalsozialismus kennen.”

Stimme nutzen führt zum Erfolg!

Auf nur eine Leserzuschrift hin (die allerdings sehr gut begründet war) hat die Redaktion von Tagesschau.de heute die koloniale Bezeichnung “Farbiger” in einem Artikel durch die korrekte Bezeichnung “Schwarzer” ersetzt.

Feedback abgeben und Leserbriefe schreiben ist nicht “umsonst” (allerdings gratis machbar  : ) – von seriösen Redaktionen wird Feedback auch besprochen und berücksichtigt.

Prophylaktisch, da es sich um Südafrika handelt: kolonial konnotierte Bezeichnungen (auch Selbstbezeichnungen) haben in jedem Kulturkreis eine andere Bedeutung (siehe engl. “race”, “caucasian” etc.). Eine wörtliche Übersetzung wäre daher in jedem Fall fehlerhaft.

“Österreichische Volkspartei” lässt tief blicken…

… was ihr zum Wort “Schwarz” so alles im Kopf herum geht.

“Mit zeitgemäßen Medien sollen Sie erfahren welche Themen in der Gemeinde- politik diskutiert und welche Beschlüsse gefasst werden.”

behauptet die Partei auf ihrer Homepage. Ganz zeitgemäß ist der rassistische cartoon zum Thema “Schwarzbauten” allerdings nicht wirklich, eher befindet er sich in ungebrochen kolonialer Darstellungstradition. Wir haben schon originellere Kolonialpostkarten aus dem Jahr 1920 gesehen…
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quelle: ÖVP

Die ganze Broschüre als pdf hier
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Kontakt: (Parteien wünschen sich generell Dialog mit BürgerInnen): peterfriedl@oevp-anif.at

Geschafft! May Ayim Ufer in Berlin.

Die kleine Straße Gröbenufer in Berlin-Kreuzberg wurde am 27. Februar in May Ayim-Ufer umbenannt.

„Zum ersten Mal in Deutschland wurde der Name eines Akteurs des Kolonialismus auf einem Straßenschild ersetzt durch den Namen einer Person, die sich kritisch mit Kolonialismus und Rassismus auseinandergesetzt und gegen deren Folgen gekämpft hat“


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125 Jahre nach Afrika-Konferenz: Hamburg ignoriert Kolonialvergangenheit

Hamburg benennt ohne Sensibilität neue Straßen, Häuser und Plätze, die im neuen Stadtteil “Hafencity” entstehen, nach “Eroberern” (Menschenhändlern) und lukrativen “Kolonialwaren”.

“Diese Ignoranz ist peinlich für eine Stadt, die Weltmetropole sein will…“

via Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.

Presse-Information zum Download als pdf hier

Am 26.2.1885 – vor 125 Jahren – endete die „Afrika-Konferenz“ in Berlin.
Hamburg ignoriert seine koloniale Vergangenheit und ihre Folgen.

Das Eine Welt Netzwerk Hamburg (EWNW e.V.) und das Projekt afrika-hamburg.de fordern
die Stadt Hamburg auf, sich endlich kritisch mit dem kolonialen Erbe auseinanderzusetzen.
Das organisierte Vergessen in der Stadt blockiert und übertönt das postkoloniale Erinnern.
Hamburger Kaufleute wie Heinrich Carl Schimmelmann (1724-1782), Cesar Godeffroy
(1813-1885) und Adolph Woermann (1847-1911) zählen zu den Global Playern des
deutschen Kolonialismus. (Weitere Hamburger Kolonial-Kaufleute: http://www.afrikahamburg.
de/globalplayers1.html
).

In allen Hamburger Stadtteilen finden sich koloniale Bezüge. Sie reichen weiter zurück als in
die Zeit reichsdeutscher Kolonialherrschaft, die im Jahr 1884/85 begann, und sie führen bis
hinein in die Gegenwart. Bis heute werden sie jedoch vom „offiziellen“ Hamburg – von der
Bürgerschaft, dem Senat, den Bezirken, der Hamburg Marketing GmbH – ignoriert, verklärt,
verdrängt oder gar nostalgisch als „Marke“ restituiert und wiederbelebt.

In Hamburg gibt es keinen Ort postkolonialen Gedenkens. Keine Straße, kein
Denkmal, kein Platz oder Park ist postkolonialer Erinnerung gewidmet.

Das Eine Welt Netzwerk Hamburg und das Projekt afrika-hamburg.de fordern: Read more