willkommen in unserer Linkliste: Korientation e.V.!

Korientation e.V. ist ein Verein von Deutsch-KoreanerInnen, der sich mit kulturellen, gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen zu Deutschland und Korea befasst. Als migrantische Selbstorganisation, deren Mitglieder sowohl fest innerhalb der koreanischen Community als auch in der deutschen Gesellschaft verankert sind, will der korientation e.V. mit seinen Themen sowohl in die deutsche Gesellschaft hinein wirken, als auch Anstöße für die koreanische Community in und außerhalb Deutschlands geben.

http://korientation.de/

Berlin-Kreuzberg: re-naming of street in May-Ayim-Ufer; Umbenennung des Gröbenufers in May-Ayim-Ufer

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Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen begrüßt Umbenennung des
Gröbenufers in May-Ayim-Ufer in Berlin-Kreuzberg.

“Weitere Straßenumbenennungen nötig ”

Alliance of civil rights organizations welcomes the renaming of Berlin-Kreuzberg’s
Gröbenufer to May-Ayim-Ufer.

“Further street renamings will be necessary”

(whole release in english below; klick here or “Mehr” below)

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Bericht des EU Europarats zu Rassismus in Deutschland – European commission’s report on racism in Germany

European commission against racism and intolerance (ECRI) published a REPORT ON GERMANY
Content includes “Racist violence”, “racism in public discourse”, and discrimination in various fields.
The report is in English and contains analysis and recommendations.
Download here.

via BlackNRW

Der Europarat bzw. die “Kommission gegen Rassismus und Intoleranz” des Europarats (ECRI) hat heute ihren Deutschlandbericht zum Umgang Deutschlands mit Minderheiten und Ausländern veröffentlicht. Hauptschwächen sehen die unabhängigen Experten im deutschen Strafrecht und im Justizwesen. Der Bericht kann auf der Webseite der ECRI heruntergeladen (Englisch, pdf) werden.

Schwarze Menschen (Black Community), werden neben Juden, Muslimen, Türken, Sinti / Roma und Migranten, Asylanten, Flüchtlingen als besonders gefährdete Gruppe geführt. Die (…)Lage der Black Community in Deutschland wird (…) in einem eigenen Kapitel wie folgt beschrieben:

  • Brutale und gewalttätige Angriffe gegen Schwarze
  • “NO GO Areas” in einigen Bundesländern
  • Bürger 2. Wahl bei der Behandlung durch die Polizei
  • Fehlende Sichtbarkeit von Schwarzen Menschen in der Zivilgesellschaft
  • Diskriminierung im Arbeitsleben / Wenige schwarze Role Models im Berufsleben (Lehrer, Bankangestellte, Beamte)
  • Diskriminierung durch das Auswahlsystem im Bildungswesen
  • Mangel an Diversity in Medien, Film, Werbungen
  • Reproduktion von rassistischen Stereotypen in den Medien
  • Fehlendes Forschungsmaterial zu Situation der Black Community in Deutschland

Rassisten.com ” Webpranger für N-Wörtler

via BlackNRW:

Im Jahr 2000 hat es ein deutsches Amtsgericht (6 C 154/ 00) bestätigt: Wer einen Schwarzen öffentlich als “Neger” bezeichnet, darf ungestraft “Rassist” genannt werden. Selbst für die Richterin war es nur “schwer vorstellbar”, das heutzutage “der diffamierende Charakter des Ausdrucks “Neger” nicht bekannt gewesen sein soll.

Dennoch gibt es immer noch Unternehmen und Organistionen, die das N-Wort in Produktbezeichnungen, Publikationen und Werbeslogans explizit verwenden. Und dies, obwohl nicht nur die deutsche Justiz, sondern auch betroffene Schwarze Menschen, als Einzelpersonen oder über Organisationen, viel Zeit und Mühe investiert haben, sie auf diese Fehlentwicklungen ihres Sprachgebrauchs hinzuweisen (Positiv Beispiele, das muss hier auch mal erwähnt werden, gibt es genug).

Rassisten.com nimmt das Urteil wörtlich und listet eine Reihe von Firmen, die trotz Anrufen und Bitten, das N-Wort weiter verwenden. Zahlreiche Gastro Unternehmen aus dem Freistaat Bayern sind dabei; die Liste noch ausbaufähig und wird derzeit noch aktualisiert.

11. Juli, Potsdam: Seminar “Brandenburg, Kolonialismus und Afrikabilder”

11.Juli 2009, ab 10:30 Uhr, im Vereinshaus der BBAG e.V., Schulstraße 8 b, 14482 Potsdam

Die Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus, insbesondere mit der Kolonialpolitik von Brandenburg/Preußen, sollte Bestandteil einer demokratischen Erinnerungskultur sein.

Bei dem am 11. Juli ab 10:30 stattfindenden Seminar wird das weithin unbeachtete Kapitel der Verstrickungen des Landes in den transatlantischen Sklavenhandel sowie in koloniale Eroberungen des Deutschen Reichs im 19. Jahrhundert kritisch durchleuchtet.

Den Abschluss bildet die Vorführung von “Eine Kopfjagd” (D 2001) des Filmemachers Martin Baer im Filmmuseum.
Hier wird die Geschichte der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika dokumentiert.

Armin Massing
Beratungsstelle
Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e.V.
Web: www.ber-ev.de

In Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft e.V., dem Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e.V.

Programm-Ablauf und Kontakt für die Anmeldung HIER

22.5. TV-Tipp ZDF “Aspekte”: Hitlers Gräueltaten an schwarzen Soldaten

Der Historiker Raffael Scheck über die Schwarzen Opfer der Wehrmacht.

Eine durch “Wilde” degenerierte Armee, die nicht würdig sei, gegen die Deutschen zu kämpfen – so hetzte die
NS-Propaganda während des Zweiten Weltkrieges gegen die Franzosen, in deren Reihen afrikanischstämmige Soldaten kämpften.
Es blieb nicht bei bloßen Worten. Wehrmacht und SS brachten systematisch schwarze Soldaten um.
Sie machten keine schwarzen Gefangenen – sie erschossen sie in Massakern.

Freitag 22.5.2009, ZDF Aspekte 22.30 Uhr

Resolution gegen rassistische Getränkebezeichnungen in Bayern

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na also, es geht doch! Eisbezeichnung vorher – nachher.

Organisationen und Vereine der afrikanischen Gemeinschaft und Diaspora sowie weitere Sozialengagierte veröffentlichen eine Resolution zum mit-Unterzeichnen und Weitergeben. Auch der braune mob e.V. ist eine der Erst-Unterzeichnerinnen.

download der Resolution mit Faxvorlage zum mit-Unterzeichnen hier.

Kontakt/Rückfragen:

sekretariat[ at ]panafrikanismusforum.net

Hamado Dipama
AK Panafrikanimus – München
Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrat

www.fluechtlingsrat-bayern.de

Zum gleichen Thema und Problem gibt es auch auf unserer Homepage und im Blog eine dezentrale Kampagne, HIER und auch HIER

Weitere grundsätzliche Informationen: HIER.

Sklavenwitze auf VOX, Diplomatin verstimmt. Offener Brief an Bundespräsidenten

Äthiopien und Deutschland verbinden immerhin seit über 100 Jahren diplomatische Beziehungen. Doch was hat sich seither in Sachen “white supremacy” in Deutschland geändert?

In einem offenen Brief wendet sich Akinyi Princess of K’OrindaYimbo, an Bundespräsident Horst Köhler.

Anlass sind “Witze” über Versklavung des Fernsehsenders VOX.

Herr Bundespräsident Horst Kohler,
Bundespräsidialamt
Spreeweg 1
11010 Berlin 07.05.09

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

ich werde mein Anliegen ohne Umschweife direkt ansprechen. Am gestrigen Abend, 06. Mai 2009 beim Fernsehsender VOX, erlebte ich etwas das für mich und für meine Leute aus meinem Kontinent Afrika, nur als höchst beschämend für alle anständigen Menschen und ein Skandal ohne gleichen ist.

In der Kochsendung “Perfektes Dinner”, um 19.00 Uhr, wurde ein sogenannter “Karibischer Abend” zelebriert. Die Gastgeberin als Piratin! Der “Höhepunkt”: Die Piratin in (un)gehöriger Manier und Tonfall, rief “ihre Sklaven”, dunkel bemalt und entsprechend gekleidet, zum musizieren um die Gäste zu beglücken. Danach haben die Sklaven natürlich das Lammcarré – Restessen von den Gästetellern bekommen – beim stehen in die Hand gedruckt zum Knochen abnagen – und dann “Huschhusch raus mit euch!”

den ganzen Brief lesen

Presseschau 5.5.2009 – Cybernomads gewürdigt, Anton Wilhelm Amo als Theaterstück, rassistisches Feedback für Grünen Jungpolitiker

via BlackNRW u.a.
Ganze Artikel jeweils beim Klick in die Headlines

Preisverleihung an Cybernomads im Berliner Rathaus 6.5.09
Preis in Berlin für Deutschlands erste Schwarze Initiative im Bereich Neue Medien

Daniel Mack – Grüner Jungpolitiker klagt über rassistische Hetze

Münster: “Spinnenmann” – Theaterstück zu Anton Wilhelm Amo ab 5.5.