Frankfurt/Main, 25.-28. Mai 2012: Tagung ‘Afrika und Rassismus in Schulen und Kindergärten’

 

Anmeldung nötig! HIER

In der Veranstaltung werden verschiedene Menschen über Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis berichten. Es wird einen Austausch durch Workshops und Podiumsdiskussion sowie beim gemeinsamen Essen und bei Musik geben. Am Ende wird ein Brief über die Situation mit Forderungen an das Kultusministerium gemeinsam unterzeichnet.

Diese Tagung wird organisiert von Menschen der African/Black Community Germany

Hamburg, 23.5.2012 , 18h “Handeln gegen Rassismus an Schulen!”


via NeRas:

 

Das Hamburger ‘Netzwerk Rassismus in Schulen’ (NeRaS) stellt Handlungsstrategien gegen Rassismus in der Schule vor und zur Diskussion.

Viele Schülerinnen und Schüler finden an Hamburger Schulen Lernbedingungen vor, die sie nicht ausreichend schützen vor rassistischen Abwertungen und Beleidigungen (…)
Hamburger Schulen müssen sich mit der Wirklichkeit von institutionellem Rassismus auseinandersetzen und einen angemessenen Umgang entwickeln, der alle SchülerInnen vor rassistischer Gewalt schützt und allen SchülerInnen optimale Lernbedingungen anbietet.

 

Hamburg braucht umgehend:
> die Verankerung des Themas Rassismus als verpflichtender Teil der Lehreraus- und -fortbildung

(…)

Podiumsdiskussion und Input von und mit Yasemin Cec, Toan Nguyen, Cengiz Barskanmaz uva., Moderation Jonas Berhe (ISD)

 

Vollständigen Programm-Flyer HIER ansehen:  http://www.neras.de/pdf/Flyer-NeRas_23%2005%202012.pdf

 

 

 

Berlin, Fr 11.5.-So, 13.5.2012: Workshop:
Strategien gegen Rassismuserfahrungen im (Arbeits-)Alltag

via move on up & Veranstalter_innen

Quelle: Rosa Luxemburg Stiftung - leider dort keine Urheber_innen-Quellenangabe zum Bild.

Zielgruppe: Bildungsakteur_innen of Color

Strategien gegen Rassismuserfahrungen im (Arbeits-)Alltag

Rassismuskritische Bildungsarbeit wird in Deutschland immer noch oft aus der Perspektive von Angehörigen der Dominanzkultur konzipiert und durchgeführt, von Menschen also, die in einer rassistisch strukturierten Gesellschaft zu den Privilegierten gehören. Die Sicht der von Rassismus negativ Betroffenen findet kaum Berücksichtigung.

Dieses Training richtet sich ausschließlich an Menschen mit Rassismus-Erfahrungen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit, ihres Namens und ihrer Sprache mit Rassismus konfrontiert sind. Der Workshop bietet zum einen die Auseinandersetzung mit Rassismus-Theorien, zum anderen die Analyse der eigenen Rassismus-Erfahrungen im Arbeits- und Alltagsleben. Im Gruppenprozess werden individuelle Strategien im gegenseitigen Austausch gestärkt und erweitert. Die Basis dafür bietet unter anderem der Empowerment-Ansatz nach Paolo Freire.

Trainer_innen:
– Žaklina Mamutovic, Empowerment-Trainerin, Trainer_innenkooperative „Bildung in Bewegung“ , Berlin
– Sebastian Fleary, Diplom-Pädagoge, Empowerment-Trainer, Theaterpädagoge

Ort:
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10245 Berlin, Seminarraum 2

Teilnahmebeitrag: 90 Euro / 60 Euro ermäßigt

Infos/Anmeldung: Claudia de Coster, Tel. 030 44310-141, deCoster@rosalux.de

Web:
http://www.rosalux.de/politische-bildung/specials/weiterbildung0/angebote/seminare.html#Rassismuserfahrungen

 

Bremen, 30. Mai bis 2. Juni 2012: Tagungsreihe “Afrikabilder” zum Afrika-‘Diskurs’ in deutschen Medien und zu Alltagsrassismus in Deutschland

veranstaltet von “Arbeit und Leben Bremen” und der Universität Bremen

Mit Rahime Diallo, Dr. Aissatou Bouba, Sénouvo Agbota Zinsou, Dr. Eske Wollrad, Prof. Dr. Susan Arndt, u.a.

Aus der Ankündigung:

Die meisten Menschen in Deutschland wissen relativ wenig über ›Afrika‹. Doch danach gefragt, was ihnen zu Afrika einfällt, konfron- tieren sie die Fragenden, auch wenn sie sich auf aktuelle Ereignisse in Afrika beziehen, vielfach mit stereotypen Afrikabildern und Vor- urteilen, die kaum etwas mit den Realitäten des Kontinents und seinen Regionen gemein haben. Ihre Kommentare und Statements gründen dabei häufig noch immer auf kolonialen Darstellungs- strukturen und rassistischen Grundmustern. (…)

Die Tagungsreihe zielt auf die öffentliche Verbreitung des kritischen Diskurses über das Bild Afrikas in der deutschen Medienlandschaft, deren historische Herausbildung wie auch die aktuellen Erschei- nungsbilder des Kontinents in verschiedenen Medien. Damit will die Tagungsreihe dazu beitragen, differenzierte Sichtweisen zu Afrika und Zugangsweisen zu Anderen jenseits von Klischees und kolonialen Mustern zu vermitteln.
Mit der nach medialen Schwerpunkten gegliederten Tagungsreihe sollen besonders PädagogInnen in schulischen- und außerschuli- schen Bildungsbereichen, JournalistInnen, ErzieherInnen und entwicklungspolitische MultiplikatorInnen angesprochen werden, sowie auch junge Menschen und BürgerInnen, die ihre eigene Einstellung im Alltag reflektieren möchten.

Terminplan, Anmeldung, mehr Infos: im PDF Flyer hier