Hamburg, 15.3.13: Eröffnung der Ausstellung “Homestory Deutschland” mit Theodor Wonja Michael

 

19 Uhr, Westwerk, Admiralitätstraße 74, 20459 Hamburg

Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland führt mit Theodor Wonja Michael und Gästen durch den Abend.

Eintritt frei.

 

19h Eröffnung

20:30 Uhr Tanz-Musik-Performance: »I Step on Air« von Oxana Chi und Layla Zami
Eine zeitgenössische Erinnerungsreise durch eine transkulturelle Zukunft

Anschließend Party mit DJane Nerima

Ganzes dreiwöchiges Rahmenprogramm der Ausstellung mit vielen schönen Live-Events hier.

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Berlin, 15.3.13: Live (Rück-)Blick auf das literarische Vermächtnis von Hans Massaquoi

18:30 Uhr, Café Aicy & Mimi in der Werkstatt der Kulturen Wissmannstr. 32, 12049 Berlin-Neukölln

 

Es erwarten euch spannende Beiträge von Aicy, Maisha Eggers, Sabine Mohamed und Noah Hoffmann. Den musikalischen Ausklang gestaltet Elisabeth Argilagos.

 

„Ein Abend für Hans“ ist dem im Januar 2013 verstorbenen Schriftsteller und ehemaligen Chefredakteur des US-Magazins Ebony, Hans Massaquoi, gewidmet. Seine Autobiographie “Destined To Witness: Growing Up Black in Nazi Germany” erschien 1999 in den USA. Dieser Abend würdigt sein literarisches Vermächtnis.

Programm:

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Berlin, 23.2.2013: 7th March in Remembrance Of the African Victims Of Slavery, Colonialism & Racist Violence

via http://afrika-rat.org/:

23.02.2013, 11.30 h Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin
We will walk the following Route:
Wilhelmstraße 92 (START) Behrenstrasse Ebertstrasse Brandenburger Tor Ebertstr.
U-Bhf. Potsdamer Platz (FINISH)

PLEASE JOIN US TO DEMAND JUSTICE FOR THE AFRICANS VICTIMS OF SLAVERY, COLONIALISM AND RACIST VIOLENCE

Poster download © Afrika Rat: pdf hier

Stoppt “Racial Profiling”! Mithilfe nötig! Jetzt Petition unterzeichnen!

via ISD

die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) und das Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung (BUG) betrachten Personenkontrollen, die ausschließlich auf phänotypischen Merkmalen von Person begründet sind, als weitreichendes Problem. Am 29.10.2012 hatte das Gericht einem jungen Mann Recht gegeben, der laut Aussage der Bundespolizei wegen seiner “Hautfarbe”  kontrolliert worden war und dagegen geklagt hatte. Mit seiner Entscheidung erklärte das OVG „Racial/Ethnic Profiling“ bei Personenkontrollen für rechtswidrig und räumte damit dem Grundgesetz Vorrang ein.

Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) u.a. haben nun eine Petition gegen den Einsatz von ‘Racial/Ethnic Profiling’ in der Polizeiarbeit beim Petitionsausschuss des deutschen Bundestages vorgelegt. Diese Petition ist ab sofort eröffnet.

Wir sammeln mindestens 50.000 Unterschriften in den kommenden 4 Wochen, um den Bundestag auf die rassistischen Praktiken der Polizei aufmerksam zu machen. Sollten wir dies – mit eurer Hilfe – erfolgreich umsetzen können, wird sich sowohl der Petitionsausschuss als auch der Bundestag mit diesem Vorgehen befassen müssen.

Unter dem folgenden Link findet ihr die Petition: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_11/_07/Petition_37656.nc.html

Zunächst müsst ihr euch bei diesem Link registrieren. Dort werdet ihr nach einer e-mail Adresse, einem Passwort (das jeder selbst bestimmen kann) und eurer Adresse gefragt. Dann muss man zweimal die Bestimmungen anklicken, um die Petition zu zeichnen. Darauf hin erhält man eine Bestätigung per e-mail. Diese muss man dann wiederum nochmals bestätigen, um das Benutzerkonto zu aktivieren. Erst dann ist die Petition erfolgreich unterzeichnet. Dies nimmt circa eine Minute in Anspruch.

Wir möchten euch Alle um Unterstützung bitten. Solltet ihr Mitglieder einer Organisation sein die ‘Racial/Ethnic Profiling’ bekämpfen möchte, bitten wir euch diese e-mail möglichst breit zu streuen. Nur mit eurer Hilfe können wir in der sehr kurzen Zeit von 4 Wochen alle 50.000 Unterschriften zusammen bekommen.

Bei Interesse könnt ihr auch die Petitionswebseite ‘Stoppt Racial Profiling’ besuchen (http://www.stoppt-racial-profiling.de/). Außerdem senden wir uns Euch unsere Pressemeldung zu diesem Anlass anbei mit.

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Hauptverhandlung wegen „Racial/ Ethnic Profiling“ vor dem OVG Koblenz am 29. Oktober 2012 um 13:30 Uhr!

Anbei die gemeinsame Vorankündigung des Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung (BUG) und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) anlässlich der Hauptverhandlung zu Personenkontrollen von Bahnreisenden. Es handelt sich um die Fortsetzung des Prozesses gegen einen jungen Schwarzen Deutschen, der wegen diskriminierender Polizeikontrollen gegen die Bundespolizei geklagt hatte. Der Fall hatte im Frühjahr 2012 für ein großes Aufsehen gesorgt, weil ein Gericht zum ersten Mal ” Racial/Ethnical Profiling” als legitime Maßnahme der Polizei erklärte.

Mit freundlichen Grüßen
ISD Bund e.V. und BUG e.V.

 

pdf hier sehen

Berlin, jetzt im Moment: Presseerklärung zum Flüchtlings-Protestmarsch von The VOICE Refugee Forum Jena.

via http://thevoiceforum.org

[Anm der Mob Red.: Wir weisen darauf hin, dass wir die Bezeichnung oder Benennung “Flüchtling” nicht wählen würden]

 

Videos, Presseberichte, uvm: http://thevoiceforum.org/node/2752

 

Thüringen: Presseerklärung zum Flüchtlings-Protestmarsch von The VOICE Refugee Forum Jena.

Der große Protestmarsch von Würzburg nach Berlin überschreitet die Grenze zwischen Bayern und Thüringen

“Kolonialismus hat viele Gesichter und jeder Flüchtling hat seine eigene
Geschichte. Gemeinsam werden wir den Druck auf Deutschland erhöhen, die
koloniale Ungerechtigkeit zu beenden.” Betont Osaren Igbinoba von The
VOICE Refugee Forum Jena.

Nach Monaten von Flüchtlingsprotesten wurde am 08.September ein Marsch von
Würzburg nach Berlin gestartet. Die Flüchtlinge protestieren gegen die
unmenschliche Behandlung, die Menschenrechtsverletzungen, die seit
Jahrzehnten unzureichende Asylpolitik, die Diskriminierung und
Kriminalisierung von Flüchtlingen sowohl im Freistaat Bayern, als auch in
der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Inzwischen hat der Protestmarsch
eine politisch wichtige Grenze erreicht und überschritten. Die
deutsch-deutsche Grenze, die 40 Jahre lang Ost- und Westdeutschland durch
einen Todesstreifen trennte sollte für niemanden mehr ein Hindernis sein.
Asylbewerber jedoch begehen eine Straftat wenn sie diese überqueren.

Am Donnerstag, den 13. September gegen 10:00 Uhr bewiesen die Flüchtlinge
ihre Unabhängigkeit indem sie ihre Ausweise zerstörten und anschließend
den ehemaligen innerdeutschen Grenzübergang passierten. Mit dieser Aktion
verstoßen sie bewusst gegen die Residenzpflicht und setzen ihren Weg in
Richtung Berlin fort. Eine der nächsten wichtigen Stationen wird Erfurt
sein.

Die Isolation durchbrechen: Bewegungsfreiheit für Alle

Die aktiven Flüchtlingsgemeinschaften haben weiterhin folgende Forderungen:
– die Abschaffung der Residenzpflicht
– die Aufhebung der diskriminierenden Landkreisgrenzen
– einen generellen Abschiebestopp
– die sofortige Schließung aller Lager in Deutschland

Begonnen haben die Proteste als Reaktion auf den Selbstmord von Mohammad
R, welcher sich aufgrund der unmenschlichen Situation in einem Lager in
Würzburg das Leben nahm. Seitdem gab es bundesweite Aktionen von
Asylbewerbern in Form von Protestzelten, die in den Innenstädten aufgebaut
wurden um 24 Stunden am Tag präsent zu sein. Sie haben sich zusammen
geschlossen um ein Minimum an Würde, Respekt und Freiheit für jeden in
Deutschland einzufordern.

Wir rufen alle Menschen, Flüchtlinge und Einheimische, in Deutschland dazu
auf, sich dem Protestmarsch anzuschließen. Überwindet die Isolation und
helft die bestehenden Restriktionen gegen Menschen zu beenden.

“Kolonialismus hat viele Gesichter und jeder Flüchtling hat seine eigene
Geschichte. Gemeinsam werden wir den Druck auf Deutschland erhöhen, die
koloniale Ungerechtigkeit zu beenden.” Betont Osaren Igbinoba von The
VOICE Refugee Forum Jena.

[…]

On the move!

In Solidarität mit den Aktivist_innen des Protestmarsches und dem Komitee der
Flüchtlingszeltproteste
http://refugeetentaction.net

The VOICE Refugee Forum Jena
E-mail: thevoiceforum@gmx.de
http://thevoiceforum.org

Sa, 15.9. Berlin: Analyse und Diskussion “RASSISMUS IM THEATERBETRIEB” @ Zwischenraum Festival

Das ZWISCHENRAUM FESTIVAL lädt zur Podiumsdiskussion am Samstag, dem 15. September 2012 um 19.30 Uhr in der Alten Münze (Molkenmarkt 2, Berlin Mitte) herzlichst ein. Thema der Podiumsdiskussion ist:??”RASSISMUS IM THEATERBETRIEB” ??Mit Beiträgen von Atif Hussein (Regisseur): “Blackface im Theater. Eine Kurzgeschichte”, Dr. Daniele Daude (Musik- und Theaterwissenschaftlerin): “Böse, bedrohlich und Muslim” Der Tyrann auf Opernbühnen” und Hamze Bytyci (Schauspieler und Theaterpädagoge): Theaterarbeit mit jugendlichen Roma und Sinti
Moderation: Pasquale Rotter?

Alte Münze
Molkenmarkt 2
Berlin Mitte

DAS ZWISCHENRAUM FESTIVAL??AUSTELLUNGEN | BANDS | DJ’S | DEKO | FILME | JONGLAGE | KINDERSPACE | LESUNGEN | PODIUMSDISKUSSIONEN | SIEBDRUCK | TANZ | THEATER | VISUALS | VOKÜ | WORKSHOPS | ZWISCHEN(T)RAUM-COCKTAIL

http://www.zwischenraum-festival.de/

NEUE ENTWICKLUNG: Hamburg Workshop FÄLLT AM 15.9. LEIDER AUS —
HAMBURG, Workshop ‘Mehrfachpositionierungen – im Kontext von rassistischen und sexistischen Strukturen’ (geplant war der 15. September)

NEU VOM 14.9.: soeben ist der Workshop leider auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Wir wollen uns bemühen, Angebotsspiegelungen für FLTI* oC künftig besser zu recherchieren und bitten um Verzeihung.

ursprüngliche Ankündigung; auszugsweise:

im Rahmen der Aktionswochen von enter_the_gap

Mehrfachpositionierungen – im Kontext von rassistischen und sexistischen Strukturen

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Frankfurt/Main, 17.7.2012: Mahnwache für Ousman Sey

Update vom 16.7.: MAHNWACHE für Ousman Sey AUCH IN DORTMUND 17.07. um 17 Uhr am Friedensplatz! Bitte weitersagen!

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via Initiative Christy Schwundeck

Warum starb Ousman Sey? Mahnwache am Dienstag!

Quelle: Ruhrnachrichten.de

Am Morgen des 7.Juli 2012 verstarb [..] Ousman Sey in Dortmund kurz nachdem er im Polizeigewahrsam zusammengebrochen war. Vorausgegangen war sein mehrstündiger Versuch ärztliche Hilfe durch einen Notarzt zu bekommen.

Trotz des durch zwei Rettungssanitäter festgestellten Herzrasens und späteren Krampfanfällen, sahen sich die Sanitäter nicht genötigt Ousman in ein Krankenhaus einzuliefern. Die durch Nachbarn gerufene Polizei, nahmen den zweifachen Vater dann um ca. 7:00 morgens in Handschellen mit auf die Polizeiwache, mit dem Verweis auf eine kaputte Fensterscheibe, die Ousman in panischer Todesangst eingeschlagen hatte. Selbst eine dazugerufene Nachbarin, die ausgebildete Krankenschwester ist, konnte Sanitäter und Polizei nicht von einer Einlieferung in ein Krankenhaus überzeugen. Auf der Polizeiwache brach der 45-Jährige dann zusammen und verstarb noch in dem nun viel zu spät gerufenen Krankenwagen.

Wir fragen:

– Wie kann ein Mensch, der offensichtlich ärztliche Hilfe benötigt, in Handschellen (!) in Polizeigewahrsam genommen werden?
– Warum haben die Sanitäter trotz offensichtlich drohendem Herzinfarkt keine Anstalten unternommen, Ousman Sey in ärztliche Behandlung unterzubringen?
– Wie kann es sein, dass Polizei und Presse, trotz der offensichtlich lebensbedrohlichen Umstände in denen sich Ousman befand, ihn als ,,Randalierer‘‘ und Täter pathologisieren?
– Wäre der Polizeipräsident Norbert Wesseler der bestritt dass sich hier um rassistisch motivierte Unterlassung von Hilfe handle, auch erst in Polizeigewahrsam gekommen, wenn er den Rettungsdienst wegen Herzrasens kontaktiert hätte? (Quelle: ruhrnachrichten.de ,,Tod im Gewahrsam…‘‘ 10.07.12)

Wir fordern:
Aufklärung für Ousman Sey! Schon wieder starb ein Schwarzer Mensch in Gewahrsam der Polizei,
schon wieder gibt es keine Schuldigen, schon wieder wird ein Opfer zum Täter gemacht!

Wir rufen euch auf an der Mahnwache am Dienstag, den 17. Juli um 17:30
an der Konstablerwache teilzunehmen!

Für ein Ende der rassistischen Polizeiangriffe und der rassistischen Diskriminierung
in der Gesundheitsversorgung!

Dienstag 17. Juli
17:30 Konstablerwache

 

Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/416528531732327/

Ruhr Nachrichten “Tod im Polizeigewahrsam”

Ruhr Nachrichten “Polizei weist Rassismus-Vorwürfe zurück” (vorsicht, Trigger)