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Hessischer Rundfunk:
“Farbige sind als Sparringspartner üblich, weil sie z.T. bessere Boxer sind”

Neu: Der nervenstarke Zuschauer ließ sich nicht abwimmeln und sendete dem HR einen neuen Brief. (unten als pdf)

Einen Leserbrief von A. [Name der Red. bekannt] an den Hessischen Rundfunk, der unter anderem kritisiert, dass im Tatort „Weil sie böse sind“ vom 24. April 2011 Schwarze Menschen und PoC auf unreflektierte Art funktionalisiert würden, beantwortete der Hessische Rundfunk mit einer stilistisch erfrischenden Erklärung, koloniales Vokabular inklusive:

“Farbige sind als Sparringspartner üblich, weil sie z.T. bessere Boxer sind.”

Diese grandiose Demonstration ihres interkulturellen, soziologischen und ethnologischen Bildungsstandes krönt die HR-Redakteurin?Volontärin?Visagistin?geheime Co-Intendantin? (Wir konnten keinen Hinweis auf ihre Funktion finden) mit einer fundierten Analyse – ominöse Anführungszeichen inklusive!

“Ansonsten bin ich der Meinung, dass man sicher an vielen Stellen unseres Alltaglsebens “Rassismus” entdecken kann, in diesem Tatort sicher nicht.”

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Hier auszugsweise der Zuschauerbrief:

(Zur Antwort des HR vollständigen Eintrag öffnen und HIER klicken)
(Zur Übersetzung der HR-Antwort vollständigen Eintrag öffnen und HIER klicken)

Sehr geehrte Programmverantwortliche des Hessischen Rundfunks,

(…) Im Wesentlichen schreibe ich Ihnen aufgrund folgender Szene:
Beim Sparringsboxen sieht man „Mike Staupen“ (gespielt von Peter Davor) gemeinsam mit einem Schwar- zen trainieren. „Mike Staupen“ wird von den beiden Hauptkommissaren während des Trainings gestört und dreht sich – für jeden erkennbar – zu diesen um, ist also nicht mehr gedeckt und folgt dem Sparring auch nicht mehr. Read more