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A.T.U.-Spot verschwunden?
inappropriate advertising-spot of German subsidiary company “A.T.U.”

Hier aufgrund dieses Tipps ein Schreiben von uns an die amerikanische Mutterfirma, die A.T.U. gekauft hat.

Inzwischen ist der Spot von der ATU Homepage verschwunden. Zufall? Läuft der Spot noch im TV?
Im Falle einer neuen “Sichtung” bitten wir um Nachricht.

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SPIEGEL: nichts dazugelernt 2.0

Zusendung von R.:

Sehr geehrte Frau Bornhoeft,

die Wahl des Titels Ihres Artikels ist geschmacklos.
Der rassistische Ursprung und diffarmierende Beigeschmack des N… Wortes ist zwischenzeitlich Allgemeingut. Mit der Verwendung des beleidigenden und herabwürdigenden Begriffes N… aus der Vulgärsprache machen Sie ihren Bericht vielleicht für einschlägige Kreise zum Hingucker.
(…)

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Neuigkeit im “Fall A.T.U.”: das Unternehmen antwortet

Der KFZ-Teile-Hersteller A.T.U. hat derzeit einen äußerst fragwürdigen Werbespot online, der weiße Reinheitsphantasien bedient und allenorts als rassistisch eingestuft wird, siehe dieser BLOG-Eintrag hier.

Unser Schreiben an die Firma kann man hier lesen.

Nun erreichte uns ein Antwortschreiben darauf von A.T.U. Kommentare im Blog wie immer erwünscht.

Kinderbuchautor Otfried Preußler ist freiwillig Rassist…

Update vom 19.1.2013: Gute Nachrichten: der Thienemann Verlag war erfolgreich; im Kinderbuch “Die Kleine Hexe” werden Kindern nun keine rassistischen Begriffe mehr als ganz harmlos verkauft.

Artikel und große mediale Aufregung: Hier

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… Dies behauptet jedenfalls sein Verlag.

(auszugsweise ein Urteil des Amtsgerichts Schwäbisch Hall vom 15. Juni 2000:
Wer einen Schwarzen öffentlich als “Neger” bezeichnet, darf ungestraft “Rassist” genannt werden.
Das Urteil trägt die Geschäftsnummer 6 C 154/ 00)

Leserinnebrief: Zusendung von N.:

(…) ich bin so schockiert auf die Antwort des Verlags von Otfried Preußler, nachdem ich sie sehr freundlich angeschrieben hatte und um Korrektur einer Passage in einer (neuen!) Auflage eines Kinderbuches von ihm gebeten hatte. Ich bin wirklich fassungslos. Und sprachlos.

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SPIEGEL: nichts dazu gelernt

Zusendung von I.:

anbei mein Beschwerdebrief an den Spiegel wegen eines Artikels über
Timbuktu (31, 2008) (…)

/Im Namen von Gleichgesinnten aus den Bereichen der
Entwicklungszusammenarbeit, der Schulbildung, der Kunst, der
universitären Lehre, der Gastronomie, dem Gesundheitsbereich etc. möchte
ich die Redaktion fragen, wie verantwortungsvoll bzw. -los sie die
Artikel des Spiegels betreut. Wir sind höchst aufgebracht über den
Bericht ,Sesam im Sandmeer’, der über den wertvollen Fund
mittelalterlicher Schriften in Tombouctou und Umgebung informiert.
Er strotzt nur so von rassistischen Begriffen und Ansichten.

Hier einige ausgewählte Beispiele: /
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Berliner Feindbild laut “Zitty”: ein kleines Schwarzes Mädchen

Leserbrief von A.

http://magazin.zitty.de/16804/berlin-deine-feindbilder.html

es geht um ‘Berliner Feindbilder’, eine der Rubriken heisst ‘kleines
Monster’
(…)

Da stellt sich doch die Frage: wieviele schwarze Kinder gibt es
eigentlich im Prenzlauer Berg, ich habe in sieben Jahren dort nie auch nur
EINES gesehen (wie auch: wer will schon taeglich von rechten Barbaren
gemobbt werden) und vor allem: welche Phantasmen haben die Leute hier
wieder geritten, ganz nach dem Motto: wie illustrieren wir am besten
‘kleines Monster’, ja richtig, nehmen wir doch gleich ein Kind das
ohnehin in etwa wie ein Monster aussieht o.s.ae., aber wer DIESE Assoziation
hat,d er erinnert sich ja nicht an tausende dieser rassistischen
Zuschreibungen der Vergangenheit und gegenwart, sondern ER ist es, der die
rassistischen Gedanken hat, wirklich grossartig.

Gruesse,
A.

Anm der Red (Sw).:

Das Schwarze Mädchen als “Feindbild”. Sehr liberal, Zitty.

Um den üblichen Stimmen zuvorzukommen: so lange in unserer Gesellschaft Schwarzsein dämonisiert und fremddefiniert wird, die Darstellung Schwarzer Menschen seitens der Dominanzgesellschaft negativ, sexualisiert oder kolonial konnotiert erfolgt, und solange dies dazu führt, dass Schwarze Menschen Opfer von rassistisch motivierten Gewalttaten und Morden werden, so lange Schwarze Kinder sich täglichen Beleidigungen und Übergriffen gegenüber sehen, ist es nicht nur kein Zeichen von Gleichberechtigung, sondern eine ganz besonders perfide und ignorante Idee, wenn die Publikation einer weißen Mehrheitsgesellschaft ein Schwarzes Mädchen (!) als “Feindbild”, ja sogar “Monster” konstruiert.
Auch “Zitty” befindet sich nicht im luftleeren Raum. Es gibt eine kolonialrassistische Tradition und Vergangenheit in Deutschland, unabhängig davon ob man sich dies bei dem Magazin eingestehen will oder nicht. Wenn man davon Kenntnis hat, verliert diese Bebilderung jede Spur von ‘Harmlosigkeit’.

Sehr witzig: A.T.U. (Auto-Teile-Unger) legt Blackface neu auf

 

<klick auf das Bild: A.T.U. Werbe-Video mit Blackface, Triggerwarnung>

 

Kaum zu glauben, dass diese Werbung dem 21. Jahrhundert entspringt. Im Spot “Urlaubs-Check statt Warndreieck” ergeht man sich ungehemmt in Weiß=Reinheit-Phantasien.
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Blackface)

Hier ist der Spot von ATU (auf TV-Spot klicken)

Hier unser Brief an ATU, zum download

Der Regisseur des Clips ist übrigens kein ganz unbekannter Mann:
Arne Feldhusen führte u.a. auch Regie bei “Stromberg” und “Ladykracher”.

Die Werbeagentur Heye & Partner, die sich diesen Geniestreich ausgedacht hat, ist übrigens ebenfalls so stolz auf den Clip, dass sie ihn gleich auf ihre Startseite gestellt haben.

Wer mit dieser Werbung nicht einverstanden ist, sollte dies auch kundtun, damit die Unternehmen nicht denken, sie handelten im Namen aller potentiellen KundInnen.

Verantwortliche bei der Werbeagentur Heye & Partner:
Markus Goetze: Geschäftsführer Beratung
Jan Okusluk: Creative Director
Martin Winter: Management Supervisor

Der Clip stammt von Heye / München
Linrupstraße 16
80335 München
Tel.: +49 89 665321900
Fax: +49 89 665321910
info@heye.de

Verantwortliche bei A.T.U Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG sind:

Dr. Dietmar Geppert: Leiter Marketing und Direkt Sales
Hueseyin Dereli: Leiter Kommunikation
Ulla Kraus: Leiter Kommunikation
Ralf Schalkhaußer: Leiter Media

Tel.: +49 800 50 35 470
Fax: +49 961 ” 306 5929
Beschwerdemanagement@cc.atu.eu

Kontakt zum Regisseur:
Tel. +49-(0)40- 43 21 61 12
stertz@funke-stertz.de


Leserzusendung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Zeiten bieten Sie eine besondere Werbung im Fernsehen an. Das einfache Motto könnte lauten “wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?”. Ihre Werbung suggeriert Kindern bereits, Angst vorm schwarzen Mann zu haben. Eine ausführliche Stellungnahme zu dieser absolut untragbare Werbung will ich hier nicht abgeben. Fakt ist, sie ist widerlich, diskriminierend, geschmacklos und zeugt von einer Peipita-Denkweise in Ihrem Unternehmen.
Sich solche Klischees zu bedienen um das eigene Geschäft ankurbeln zu wollen, ist ein eindeutiges Zeichen einer menschenverachtenden Einstellung Ihrerseits.
Zeigen Sie Größe und entschuldigen Sie in aller Öffentlichkeit Gefühle anderer Menschen verletzt zu haben.
Ein Afrikaner
MfG
L.
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Germany: new case of blackface advertising

 

< trigger warning for click on the picture: A.T.U. commercial with Blackfacing>

 

Hello there,

this is Germany’s first media-watchdog organisation, called “der braune mob”, looking for some developing aid for our society once again.

Similar to the German UNICEF campaign “Schools for Africa” in 2007, where white children were supposed to show solidarity to african children by sporting blackface, we have another recent case now which is taking German blackface advertising to a whole new level.

Check out this clip (click on “TV-Spot”).

The slogan is “damit Sie braungebrannt aus dem Urlaub kommen und nicht Schwarz vor Ärger”

(“so that you return from holidays with a tan and not black from anger”).

Note: “black from anger” ist a German saying that’s being used by (white) Germans to this day.
The advertising agency Heye & Partner, in fact, are so proud of their spot that they made it the first clip on their webpage.

The director of the clip, Arne Feldhusen, is known for directing german sitcoms.

Ok, we could use your help here:

Please help explain to the German advertising agency, director and company, just what exactly is wrong with this spot. Experience has shown that this kind of racial/racist issues are hardly being regarded as such, when voiced by Germany’s minorities. Attention from other countries has been able to help in the past.

Please feel free to post this blog-entry (with reference to our blog https://blog.derbraunemob.info/.

Should you write to the responsible companies, our media-watch would love to get a copy: info[a]derbraunemob.de

Responsible for the advertising agency Heye &Partner:
Markus Goetze: Geschäftsführer Beratung
Jan Okusluk: Creative Director
Martin Winter: Management Supervisor
Linrupstraße 16
80335 München
Tel.: +49 89 665321900
Fax: +49 89 665321910
info@heye.de

responsible for the company A.T.U Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG are:

Dr. Dietmar Geppert: Head of Marketing
Hueseyin Dereli: head of communication
Ulla Kraus: head of communication
Ralf Schalkhaußer: head of media

Tel.: +49 800 50 35 470
Fax: +49 961 ” 306 5929
Beschwerdemanagement@cc.atu.eu
(complaint management)

contact the director’s agent:
Tel. +49-(0)40- 43 21 61 12
stertz@funke-stertz.de

Im vergangenen Monat sind an den europäischen Grenzen mindestens 185 MigrantInnen gestorben

Via Fortress Europe: http://fortresseurope.blogspot.com

Der Welttag der Flüchtlinge am 20. Juni ist ein trauriger Jahrestag. Denn im vergangenen Monat sind an den europäischen Grenzen mindestens 185 Migranten und Asylanten gestorben, 173 von ihnen allein im Kanal von Sizilien.

Vier Männer sind auf den Kanarischen Inseln gestorben, nachdem sie nach ihrer Ankunft in schlechter Verfassung in ein Krankenhaus eingeliefert worden waren. Innerhalb weniger Tage sind in Italien zwei Iraker tot in Containern aufgefunden worden, die im Hafen von Venedig von Fähren aus Griechenland ausgeladen wurden. Ein Somalier ist bei einem heftigen Aufstand im Haftlager Türkei.

Auch drei Flüchtlinge an der ägyptischen Grenze zu Israel sind durch Projektile getötet worden. Eines der Opfer ist ein siebenjähriges sudanesisches Mädchen.

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[dokumentation u pressebericht]