Die Geschichte des Stadtbezirks Berlin-Mitte ist eng verbunden mit der deutschen Kolonialvergangenheit. Nicht nur fand hier 1884 die so genannte Kongo-Konferenz statt, auf der sich die damaligen Großmächte selbstherrlich über die “Aufteilung” des afrikanischen Kontinents verständigten.
Lüderitzstrasse, Nachtigalplatz und Petersallee im Wedding sind nur einige der Orte, die durch ihre Namensgebung Kolonialverbrechen verherrlichen.
Nach 3 Veranstaltungen und einer Führung nun die Abschlussveranstaltung.
Auf dem Podium diskutieren.
” Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Mitte
” Joshua Kwesi Aikins, Mitautor von “Straßennamen mit Bezügen zum Kolonialismus”
” Philippa Ébené, Geschäftsführerin Werkstatt der Kulturen
” Oliver Schruoffeneger, MdA (Bündnis 90/Die Grünen)
” Volker Hobrack, Berliner Gedenktafelkommission
” Armin Massing, Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag
Es empfiehlt sich für alle, die nicht mit dem Status Quo der Straßenbenennung nach Kolonial”herren” einverstanden sind, anwesend zu sein und mitzudiskutieren!
Mittwoch, 19.11.2008, 20.00-21.30 Uhr
City VHS Mitte, Antonstr. 37, Aula
Tel. Anmeldung und Nachfragen: Christine Bartels, 030 2009-27411
Pressestelle
Rathaus Tiergarten
Mathilde-Jacob-Platz 1
10551 Berlin
Mehr zum Thema: http://www.m-strasse.de/resistance/index.html
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